Wenn das Universum zu dir spricht: Die Geschichte von einer Parkbank-Begegnung
- Marina M.

- 10. Juli
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 12 Stunden
Manchmal sendet das Universum dir genau die Person, die du brauchst - auch wenn du nicht darum gebeten hast.
Es ist etwa ein Jahr her. Ich saß auf einer Bank im Großen Garten hier in Dresden, gefangen in einem Strudel aus Angst und Zweifeln. Beziehungsstress, Schwierigkeiten auf der Arbeit, eine sich nähernde existenzielle Krise – kennst du das? Wenn sich dein Kopf wie ein Hamsterrad anfühlt und dein Herz vor Verzweiflung schmerzt?
Mein Partner war gerade beim Marathontraining, und ich wartete. Wartete auf ihn, wartete auf Antworten, wartete darauf, dass endlich etwas in meinem Leben Sinn ergeben würde. Meine Augen müssen voller Trauer gewesen sein, voller Fragen, für die ich keine Antworten hatte.
Der Fremde mit dem Fahrrad
Plötzlich hält ein älterer Herr mit seinem Fahrrad direkt vor meiner Bank an. Meine erste Reaktion? Skepsis. Was will der denn von mir? Lass mich in Ruhe mit meinem Elend.
Aber dann sagt er etwas, das mich völlig überrascht:
"Ich sehe in deinen Augen, dass du ganz viele Fragen hast. Und Gott hat bereits alle Antworten auf deine Fragen."
Er stellt sich vor als Jörg. Erzählt mir, dass er regelmäßig durch diesen Park zu seiner christlichen Gemeinde fährt. Und dass er Menschen anspricht, die einen fragenden, verwirrten Blick haben. Wie mich.
Eine Geschichte, die alles verändert
Was dann passierte, hätte ich nie erwartet. Jörg begann, mir seine Lebensgeschichte zu erzählen. Von seiner schweren Kindheit. Von Alkoholproblemen und Straftaten. Von Jahren, in denen er sich selbst verloren hatte.
Und dann von dem Moment, als er durch das Beten zu Gott fand. Zu seinem Glauben. Zu seiner Gemeinde, in der er sich seit mehreren Jahren engagiert.
Keine Predigt. Keine Missionierung. Einfach nur ein Mensch, der seine Verwundbarkeit mit mir teilte. Der mir zeigte: Du bist nicht allein mit deinem Schmerz.
Der Moment der Verbindung
Ich war so berührt von seiner Offenheit, seinem Mitgefühl, seiner puren Menschlichkeit. Da saß ich, eine Frau auf ihrer spirituellen Reise, die sich für Astrologie und Manifestation interessiert. Und da war Jörg, ein Christ, der seinem Gott dient.
Und trotzdem - oder gerade deshalb - fühlte ich mich in diesem Moment so verbunden. Mit Jörg. Mit Gott. Mit einer höheren Macht, die mich nicht vergessen hatte.
Genau in der Minute, als Jörg sich von mir verabschiedete, tauchte mein Partner auf. Als hätte das Universum den perfekten Zeitpunkt für unser tiefsinniges Gespräch gewählt.
Die Lichtstrahlen
Ich war so berührt von dieser Begegnung, dass ich ein Foto machte. Von der Sonne, die auf die Bank schien. Von den Lichtstrahlen, die durch die Baumkronen brachen. Ein Zeichen? Ein Zufall?
Für mich war es ein klares Signal: Es gibt Antworten. Du wirst sie finden. Es gibt Hoffnung.

Was ich gelernt habe
Diese Begegnung hat mir etwas Wichtiges gezeigt: Das Universum spricht zu uns - oft durch andere Menschen. Nicht immer auf die Art, wie wir es erwarten. Nicht immer in unserer gewohnten spirituellen Sprache.
Manchmal ist es ein christlicher Mann namens Jörg, der einer zweifelnden Frau Mut macht. Manchmal sind es Lichtstrahlen, die genau im richtigen Moment erscheinen.
Die Magie liegt nicht darin, dass alle den gleichen Glauben haben. Die Magie liegt in der menschlichen Verbindung. In der Bereitschaft, verwundbar zu sein. In dem Vertrauen, dass Hilfe kommt, wenn wir sie brauchen.

Deine eigenen Zeichen erkennen
Vielleicht fragst du dich jetzt: "Aber Marina, wie erkenne ich meine eigenen Zeichen?"
Meine Erfahrung: Sie kommen oft, wenn wir sie am wenigsten erwarten. In Momenten der Verzweiflung. Durch Menschen, die wir nie in unser Leben geplant hätten.
Frag dich:
Welche "zufälligen" Begegnungen haben dein Leben verändert?
Wann hat dir jemand Fremdes genau die Worte gesagt, die du brauchtest?
Welche Momente haben sich wie pure Magie angefühlt?
Ein Jahr später
Heute, ein Jahr nach dieser Begegnung, denke ich oft an Jörg. Ich weiß nicht, ob ich ihn wiedersehen werde. Aber seine Botschaft träge ich in mir: Die Antworten sind da. Du musst nur bereit sein, sie zu empfangen.
Und manchmal, wenn ich durch den Großen Garten spaziere, schaue ich nach Lichtstrahlen zwischen den Bäumen. Nicht weil ich sie brauche als Beweis. Sondern weil sie mich daran erinnern: Du bist nie allein auf deiner Reise.
Welche magischen Begegnungen hattest du in deinem Leben? Ich würde mich riesig freuen, wenn du deine Erfahrungen in den Kommentaren hinterlässt. Manchmal ist das Teilen unserer Geschichten das schönste Geschenk, das wir einander machen können.
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